+ AlterSchmuck1000

Was mache ich mit vererbtem Schmuck?

Diese Frage wird mir immer wieder gestellt und sie ist eine sehr emotionale. Neben Immobilien, Barwerten und Depots wird auch der lang getragene Lieblingsschmuck einer verstorbenen Person vererbt und da es oft nicht nur einen Erben gibt, taucht die Frage auf: Was ist der Schmuck wert und wie gehen wir damit um?

Eine Kundin sagte vor kurzem:
„Meine Mutter hat immer gerne Schmuck getragen und bis ins hohe Alter durfte die Perlkette beim Besuch im Café nicht fehlen. Aber ich wusste gar nicht, dass Sie so viele Schmuckstücke hat. Nun bin ich völlig ratlos, was ich mit dem ganzen Schatz anfangen soll? Selber tragen will ich Ihn nicht, weil die großen Goldketten und Broschen ihr zwar gut standen, zu mir persönlich aber nicht passen. Einfach einschmelzen und verkaufen kann ich ihren Lieblingsschmuck doch auch nicht. Aber nur für den Tresor ist er zu schade.“

Ganz wichtig: erst einmal nichts überstürzen. Behalten Sie dabei im Auge, dass es oft schwierig ist den genauen Wert zu ermitteln. Vergessen Sie nicht, Sie bekommen etwas geschenkt und sollten gelassen mit dem Erbe umgehen.

Sind Sie bereit, sich der Aufgabe zu stellen, empfehle ich den Schmuck-Nachlass in folgende Kategorien zu unterteilen:

    Soll getragen werden

    In beinahe jedem Erbe finden sich Schmuckstücke, die gefallen und nach fachgerechter Reinigung, wunderbar weitergetragen werden können. Manchmal bedarf es einer Weitenänderung oder einem neuen Verschluss und schon ist der Ring oder die Kette wieder tragbar.

    Gerade Goldschmuck hat den Vorteil, dass er aus einem Material gefertigt ist, das über Jahrhunderte Bestand hat und immer wieder neu in Form gebracht werden kann. Warum also diese Eigenschaft nicht nutzen und das Gold, die Diamanten und andere Edelsteine aus dem bestehenden Schmuck nehmen und in ein neues Design umwandeln, das wirklich zu Ihnen passt?

    Soll veräußert werden

    Diese Erbstücke haben keinen emotionalen Wert und können verkauft werden.

    Es gibt keinen Grund, sich schlecht zu fühlen, wenn Sie geerbten Schmuck verkaufen! Ihr geliebter Mensch hat Ihnen seine Wertsachen hinterlassen und darauf vertraut, dass Sie die richtige Entscheidung treffen, was damit geschehen soll. Es ist völlig in Ordnung, sich von diesen geerbten Gegenständen zu trennen. Warum sollten Sie sie verstauben lassen, wenn Sie sie nicht weiterverwenden wollen?

    Soll erinnern

    Dies sind Ringe, Ketten und Broschen, die die Trägerin einfach geliebt hat. Hier lebt die Person für Sie weiter und sie sollen einfach aufbewahrt werden.

    Eine Schätzung ist eine gute Möglichkeit, die geerbten Stücke besser zu verstehen und den aktuellen Marktwert zu erfahren. So können geliebte Preziosen eingestuft werden und eventuell gerechter unter den Erben verteilt werden. Bedenken Sie jedoch, dass der Schätzwert nicht immer den Betrag widerspiegelt, den Sie erhalten, wenn Sie die Stücke verkaufen wollen. Gerade bei Schmuck mit Edelsteinen wird es schwierig, denn in der Regel wird gebrauchter Schmuck nur nach der Legierung des entsprechenden Edelmetalls bewertet.
    Große Edelsteine müssen hier gesondert betrachtet und gegebenen Falls von einem Gutachter zertifiziert werden.

    Erst wenn Sie den Schmuck in diese drei Kategorien unterteilt haben, sollten Sie den nächsten Schritt gehen und für den Verkauf von Edelmetall gibt es zwei Möglichkeiten:

    Goldankaufsstellen

    Hier wird Ihr Schmuck nach den unterschiedlichen Legierungen sortiert, gewogen und der Wert ermittelt. Grundlage ist der tagesaktuelle Goldankaufspreis. Kleine Edelsteine werden oft nicht berücksichtigt und haben keinen Wert. Bei größeren Steinen sollten Sie auf jeden Fall nachfragen.

    Goldschmiede

    AndreaLupe1000

    Nicht jeder Goldschmied bietet den Service an, Erbstücke zu beurteilen und ich kann Ihnen hier nur mein Vorgehen für meine Kunden erläutern:

    Zuerst sehe ich mir Ihren Schmuck an und gebe Ihnen einen Ratschlag, was Sie damit am besten machen. Allerdings bin ich keine zertifizierte Schmuckgutachterin und kann nur Empfehlungen geben.

    Als nächstes ermittle ich den Feingehalt der unterschiedlichen Preziosen. Ist ein Schmuckstück nicht gestempelt, wird es von mir geprüft. Den Goldankauf wickle ich für Sie ab, und wenn ich das Gold nicht selbst ankaufe, geschieht das über eine Scheideanstalt. Den Verkaufserlös bekommen Sie ca. 1 Woche später auf Ihr Konto überwiesen.

    AusgefassteBrillanten1000
    Brosche mit ausgefassten Brillanten

    Edelsteine werden von mir auf Wunsch ausgefasst und Sie bekommen Sie mit nach Hause.

    Grundsätzlich ist dieser Vorgang immer auch Vertrauenssache. Verlassen Sie sich dabei auf Ihr Bauchgefühl. Haben Sie Bedenken, dann überstürzen Sie nichts, denn nur so kann Ihr Schmuckverkauf zu aller Zufriedenheit abgeschlossen werden.

    Mein Honorar für diesen Service richtet sich nach dem Volumen des Auftragswertes.

    + Welche Edelsteine passen zu mir

    Welche Edelsteine passen zu mir?

    Seit jeher verehren wir Menschen Edelsteine und Kristalle für ihren Glanz und ihre Eleganz. Um viele von ihnen ranken sich Mythen und Überlieferungen, die oft mit einer Heil- oder Schutzwirkung in Verbindung stehen. Ich selbst liebe es, mit Edelsteinen zu arbeiten: Wenn Sie Schmuck mit einem Edelstein versehen, dessen Bedeutung intuitiv zu Ihnen passt, haben Sie gleichzeitig eine Art Talisman, der Sie auf Ihren Wegen begleitet.

    Ein Edelstein ist ein Mineral, das durch bestimmte Umwelteinflüsse entstanden ist. Die Bezeichnung Edelstein verwenden wir in der Regel nur für schöne und seltene Steine. Für Varianten, die in der Natur häufiger vorkommen, gab es früher den Begriff Halbedelstein. Heute hat sich der allgemeine Begriff Schmuckstein durchgesetzt.

    Damit ein Stein in die Kategorie der Edelsteine fällt, kommt es auch auf Härte – die sogenannte Mohshärte – an. Sie wird auf einer Skala von 1 bis 10 gemessen. 1 wäre ein sehr weiches Mineral, eine Mohshärte von 10 entspricht dem Diamanten, dem härtesten natürlichen Material der Welt.

    Edelsteine in ihrer rohen, naturbelassenen Form werden als Rohsteine bezeichnet. Auf den ersten Blick sind sie für ungeübte Augen oft kaum von einem durchschnittlichen Gesteinsbrocken zu unterscheiden. Inzwischen gibt es sogar Steine, die im Labor gezüchtet werden, wie zum Beispiel der Zirkonia. Solche künstlichen Steine sind natürlich nicht so wertvoll wie die Kristalle, die in freier Natur zu finden sind, und werden deshalb in der Regel nicht als Edelsteine bezeichnet.

    Edelsteine und ihre Bedeutung

    Viele alte Kulturen glaubten an die heilende, reinigende und schützende Wirkung von Edelsteinen: Die alten Ägypter und Römer nutzten die funkelnden Minerale zum Beispiel, um Seuchen fernzuhalten und für Dorf und Familie Glück herbeizubeschwören. Auch heute noch sind viele Menschen überzeugt, dass Edelsteine unsere physische und psychische Gesundheit beeinflussen und uns helfen können, unsere Ziele zu verwirklichen.

    Ich denke, eine grundsätzliche Frage ist dabei, woran man glauben möchte. Mir fällt dazu ein wunderbares Zitat von Albert Einstein ein: „Es gibt nur zwei Arten zu leben: Entweder so, als wäre nichts ein Wunder oder so, als wäre alles ein Wunder.“ In jedem Fall ist ein Edelstein ein Wunderwerk der Natur und ein ganz besonderer Schatz in Ihrem Schmuckkästchen.

    Auch wenn Edelsteine für uns heute leicht verfügbar sind, handelt es sich um echte Kostbarkeiten, die über einen unvorstellbar langen Zeitraum unter der Einwirkung von großen Mengen Energie entstanden sind. Ich persönlich kann mir gut vorstellen, dass sich etwas von dieser Energie auch auf die Person überträgt, die den Edelstein in den Händen hält.

    Edelsteine für Ihren Schmuck

    Wenn Sie auf der Suche nach einem Edelstein sind, der zu Ihnen passt, kann das überwältigend sein. Die Auswahl an Edelsteinen und Schmucksteinen in unterschiedlichen Farben scheint fast unendlich. Ich möchte Ihnen im Folgenden einige meiner Lieblingssteine vorstellen, um Ihnen einen ersten Anhaltspunkt zu geben. Mit all diesen Steinen arbeite ich sehr gerne, um in meinem Atelier nachhaltigen Schmuck zu kreieren. Vielleicht sagt Ihre Intuition Ihnen ja schon beim Lesen, welcher Stein Sie anzieht?

    Amethyst: Reinigung und Balance

    Edelstein Amethyst

    Der violette Amethyst gehört zur Gruppe der Quarze und kommt vor allem in Madagaskar, Brasilien, Russland und Sri Lanka vor. Sein Name leitet sich aus dem Griechischen „Amethystos“ ab und bedeutet so viel wie „dem Rausche entgegenwirken“. Seit Jahrtausenden wird der Amethyst wegen seiner stark reinigenden Wirkung eingesetzt. Er steht für Reinheit, Klarheit und Wohlbefinden und soll negative Gedanken und Albträume verhindern.

    Bergkristall: Schutz und Klarheit

    Der Bergkristall 2

    Der klare Bergkristall kommt in vielen Regionen der Erde vor – unter anderem auch bei uns in Deutschland. Bei seiner Entdeckung wurde er zunächst für gefrorenes Eis gehalten: Daher auch sein Name, der übersetzt aus dem Griechischen so viel wie Eis heißt. Seit langem wird der Bergkristall in spirituellen und religiösen Ritualen verwendet, um seine Umgebung zu reinigen und von dunkler Energie zu befreien. Als Schmuckstein soll er beschützen und für Klarheit sorgen.

    Rosenquarz: Romantik und Mitgefühl

    Der Rosenquarz

    Der zart pastellfarbene Rosenquarz zählt nicht umsonst zu den beliebtesten Kristallen: Er steht für Lebensfreude, Liebe und tiefe Emotionen, die von Herzen kommen. Seinen Träger*innen soll er Harmonie und Frieden bringen und Konflikte aus Ihrem Leben verbannen. Rosenquarz soll die Beziehung zu anderen und zu uns selbst stärken und bedingungslose Liebe bringen. Dem Stein wird sogar nachgesagt, er könne die Fruchtbarkeit fördern und Depressionen lindern.

    Aquamarin: Wahrheit und innere Kraft

    Der Aquamarin 2

    Seiner meerblauen Farbe verdankt der Aquamarin seinen Namen, der aus dem Lateinischen für Meerwasser („aquamarina“) stammt. Er gehört zu der Gruppe der Berylle und findet sich vor allem in Brasilien, aber auch Nigeria, Kenia, Mosambik, Madagaskar und Pakistan. Ein alter Mythos besagt, dass der Aquamarin Wahrheit und Lüge unterscheiden könne, indem er seine Farbe von hell nach dunkel verändert. Edelsteinschmuck mit einem Aquamarin soll die Konzentration verbessern, und innere Kraft und Wachstum fördern. Er gilt als Geburtsstein des Monats März.

    Labradorit: Fantasie und neue Perspektiven

    Der Labradorit 2

    Seinen Namen verdankt der Labradorit seinem Fundort, der im Osten Kanadas gelegenen Halbinsel Labrador. Ein besonderes Merkmal an diesem Edelstein ist sein irisierendes Farbenspiel, das als Labradoreszenz bezeichnet wird. Der Perlmutterglanz und sein blau-grünliches Farbspiel machen ihn sehr beliebt. Im Hinblick auf seine Wirkung wird der Labradorit mit Individualität, Fantasie und innovativem Denken in Verbindung gebracht. Da er weniger hart ist als andere Edelsteine, ist er ein perfekter Schmuckstein für Anhänger oder Ohrringe.

    Mondstein: Der beruhigende Traumstein

    Der Mondstein 2

    Der Mondstein gehört wie der Labradorit zur Gruppe der Feldspate und stammt meist aus in Indien, Sri Lanka oder Madagaskar – er findet sich aber auch in den Alpen. Seine Farbe variiert von durchsichtig mit blauem Schimmer über weiß und grün bis hin zu lachsfarben. In Indien wird der Mondstein auch als Traumstein bezeichnet. In arabischen Ländern wird der der „Stein der Frauen“ sogar in Kleidung eingenäht. Es heißt, der Mondstein soll die Kräfte des Mondes auf der Erde verstärken: Er soll beruhigend wirken und das eigene Selbstbewusstsein stärken.

    Turmalin: Schutz und Selbstvertrauen

    Der Turmalin 2

    Der Turmalin ist ein Formwandler: Das singhalesische „turmali“ heißt übersetzt „verschiedenartiger Stein“. Da er je nach Blickwinkel die Farbe wechselt, wurde er früher oft mit anderen Steinen verwechselt. Grüne Turmaline wurden zum Beispiel oft für Smaragde gehalten. Fundorte sind Afghanistan, Angola, Brasilien, Madagaskar, Mosambik, Pakistan, Sri Lanka, Südafrika und Tansania. Es heißt, der Turmalin sei ein kraftvoller Beschützer, der Selbstbewusstsein, Vision und Durchsetzungsfähigkeit seiner Träger*innen stärken kann. Der schwarze Turmalin gilt als wichtigster Stein, um sich von negativen Energien abzuschirmen.

    Granat: Für das innere Feuer

    Der Granat 2

    Granat ist der Oberbegriff für zehn verschiedene Edelsteine mit ähnlicher Zusammensetzung, wobei der dunkelrote Pyrop dem allgemeinen Bild des Granats entspricht. Mit Rubin und Spinell zusammen wurde er früher auch Karfunkelstein genannt. Der Granat wird als Krisenstein bezeichnet: Er soll in aussichtslosen Situationen helfen und Selbstvertrauen, Willensstärke und Lebensfreude fördern. Den Granat gibt es außerdem in Grün (Tsavorit), Gelb (Grossular) und Purpur (Rhodolith). Der Demantoid ist der Star unter den grünen Granaten.

    Citrin: Sonne für das Herz 

    Der Citrin 2

    Der Name Citrin stammt vom französischen Wort für Zitrone (citron) ab – ein Hinweis auf die Farbe des Citrins. Er gehört zur Gruppe der Quarze und ist als natürlich gelber Stein sehr selten. Meist handelt es sich um gebrannte Amethyste. Vorkommen gibt es in Argentinien, Brasilien, Madagaskar, Mexiko und Österreich. In der Antike galt der Citrin als Edelstein des Glücks und wurde als Talisman gegen böse Gedanken getragen. Der Citrin soll Lebensfreude schenken und das Vertrauen in sich selbst stärken.

    Peridot: Fülle und positive Gedanken

    Der Peridot 2

    Der Name Peridot kommt vom Griechischen „peridona“, was so viel bedeutet wie „Fülle geben“. Er kommt relativ häufig vor, wird aber umso teurer, je intensiver seine grüne Farbe ist. Fundorte des Peridots, auch Olivin genannt, sind Österreich, Pakistan und Südafrika. Der Peridot gilt als reinigender Heilstein, der negative Gedanken auflöst und in positive umkehrt. Damit ist er ein Antidot zu Egoismus, Neid und Melancholie. Als mineralischer Lichtbringer soll der Peridot uns helfen, uns selbst liebevoller zu betrachten und unser inneres Gleichgewicht zu finden.

    Smaragd: Schönheit und Harmonie

    Der Smaragd gehört wie der Aquamarin zu den Beryllen und ist einer der wertvollsten Edelsteine. Zu den größten Abbaugebieten gehören Brasilien und Kolumbien, aber auch in Österreich gibt es Smaragde: Das Habachtal im Pinzgau ist ein Pilgerort für Schatzsucher. Schon die ägyptische Königin Cleopatra glaubte an die verjüngenden Kräfte des grünen Steins – seitdem sind Smaragde Symbole für Schönheit, Harmonie und Gerechtigkeit. Smaragden wird eine heilende Wirkung auf Leber und Immunsystem nachgesagt. Auf psychischer Ebene soll der Edelstein für seelisches Gleichgewicht sorgen. 

    Rubin: Stein der Leidenschaft

    Der Rubin

    Mit seiner hohen Härte gehört der Rubin (wie der Saphir) zur Gruppe der Korunde. Der Rubin zählt zu den teuersten und seltensten unter den bekannten Edelsteinen: Zusammen mit Diamant, Smaragd und blauem Saphir gehört er zu den „Großen 4“. Die besten Rubin-Vorkommen liegen in Burma (Myanmar), Mosambik, Madagaskar und Thailand. Früher glaubte man, seine Farbe käme vom Blut der Erde – kein anderer Edelstein verkörpert die Kraft der Liebe und des Lebens so sehr wie der tiefrote Rubin. Er gilt als Glücksstein für Liebe, Lust und Treue und ist der Stein des Monats Juli.

    (Blauer) Saphir: Frieden und Ausgleich

    Der Safir 2

    Auch der blaue Saphir aus der Familie der Korunde ist einer der vier wertvollsten Edelsteine der Welt. Sein Farbspektrum reicht dabei von zartem Hellblau bis zu tiefem Blau der Kornblumen. Der Saphir hat eine Mohshärte von 9 – damit wird er nur noch vom Diamanten übertroffen. Seine Härte und die edle Optik machen den Saphir zu einem beliebten Edelstein für Verlobungsringe. Schon Hildegard von Bingen war von der Heilkraft des Saphirs überzeugt: Sie glaubte, der Saphir habe eine ausgleichende Wirkung auf das Nervensystem. Seinen Besitzer*innen soll er zu Klarheit, Frieden und innerer Balance verhelfen.

    Diamant: Der unbezwingbare König der Edelsteine

    Der Diamant 2

    Der Diamant ist, wie oben schon gesagt, das härteste natürliche vorkommende Material der Erde. Der Name geht auf das griechische Wort „Adamas“ zurück und bedeutet so viel wie „Der Unbezwingbare“. Erstmalig abgebaut wurden Diamanten in Indien, später wurden weitere Vorkommen in Afrika und Brasilien entdeckt. Unzählige Geschichten und mythologische Begebenheiten ranken sich um den König der Edelsteine – und noch heute ist der Diamant ein Synonym für Reichtum, Reinheit und Eleganz. Als Schutzstein steht er für Willenskraft, Stärke, Treue und Unschuld. Ein Brillant ist übrigens ein Diamant, der auf eine spezielle Art geschliffen wurde.

    Echten Edelsteinschmuck kaufen

    Für mich sind Edelsteine Symbole für die Kraft des Lebens und unsere Verbindung zur Natur. Die meisten von uns verbringen den Großteil des Tages in einer virtuellen bzw. digitalen Welt – da ist es leicht, zu vergessen, dass auch wir selbst „Natur“ sind. Steine können uns in den Moment zurückbringen und uns erden – und uns daran erinnern, dass Wunder jeden Tag geschehen.
    Wenn Sie auf der Suche nach echtem Edelsteinschmuck sind und sich fragen, welcher Stein der richtige ist, empfehle ich, auf Ihre innere Stimme zu hören. Schauen Sie sich Bilder an, lesen Sie über die Wirkung der Edelsteine und, falls möglich, spüren Sie, wie sich ein Stein in Ihrer Hand anfühlt. Soll es ein Verlobungsring mit Edelstein sein, empfehle ich Ihnen, sich an den Farbvorlieben Ihres/Ihrer Liebsten zu orientieren und zu überlegen, welche symbolische Wirkung Sie sich für die andere Person wünschen.

    In meinem Atelier fasse ich Steine aller Art in Ringe, Ketten oder Ohrringe aus nachhaltigem Gold oder Silber. In vielen Fällen kann ich dabei auch besondere Wünsche erfüllen, sodass Sie ein wirklich einzigartiges Schmuckstück erhalten. Übrigens muss es nicht immer ein Edelstein sein: Auch Kieselsteine eignen sich zum Beispiel wunderbar für ein persönliches Schmuckstück mit tiefem emotionalem Wert.

    Sie haben Fragen rund um das Thema Edelsteinschmuck oder wünschen sich eine persönliche Beratung? Sprechen Sie mich gerne an – ich würde mich freuen, mit Ihnen gemeinsam etwas Zeitloses zu erschaffen.

    + Schmuckaufbewahrung 2000

    Wie bewahre ich Schmuck am besten auf?

    Die richtige Aufbewahrung schont Ihren Schmuck und sorgt dafür, dass Lieblingsstücke für eine lange Zeit schön und makellos bleiben. Die besten Tipps.

    Schmuck aufbewahren: Tipps für Glanz und ein langes Leben

    Schmuck von der Goldschmiedin ist ja eigentlich viel zu schön, um in einem Schmuckkästchen zu schmoren. Eine gute Lösung, um Schmuck richtig aufzubewahren, braucht es trotzdem. Gerade wenn Sie viel Schmuck aus unterschiedlichen Materialien besitzen, sollten Sie einige Dinge beachten, damit Ihre Lieblingsstücke auf Dauer ihren Glanz behalten.

    Wie Sie Ihren Schmuck richtig aufbewahren

    Hand aufs Herz: Gehören Sie zu den Menschen, bei denen Schmuck aus einigen Jahrzehnten wild durcheinandergewürfelt in einer Kiste liegt? Dann hoffe ich, dass dieser Text Sie dazu inspiriert, etwas Ordnung in Ihrer Schmuckschatulle zu schaffen. Schmuck richtig aufzubewahren, hat mehrere Vorteile: Sie vermeiden langes Suchen und haben Ihr Lieblingsstück direkt griffbereit, wenn Sie es tragen möchten. Außerdem schonen Sie die Materialien und sorgen dafür, dass der Schmuck für lange Zeit schön und makellos bleibt.

    Mit etwas guter Pflege ist nachhaltiger Gold- und Silberschmuck eine Investition für das ganze Leben. Passieren Fehler im Umgang oder Aufbewahrung, können sich mit der Zeit Kratzer, Flecken oder Verfärbungen zeigen. Gerade Schmuck mit Perlen oder Korallen wird Ihnen eine liebevolle Aufbewahrung mit langer Lebenszeit danken. Meine besten Tipps zur Schmuckaufbewahrung  habe ich für Sie zusammengestellt.

    Warum Ihr Goldschmuck angelaufen ist

    Dass Silber von Zeit zu Zeit poliert werden muss, wissen Sie wahrscheinlich. Der Grund ist, dass Metall auf Umwelteinflüsse reagiert. Zwar rosten Gold, Platin oder Silber nicht, doch auch Edelmetalle können oxidieren. Bei Goldschmuck gilt: Je niedriger der Goldanteil, desto größer ist die Gefahr, dass der Schmuck sich verfärbt. Pures Gold ist zwar sehr widerstandsfähig – das Silber und Kupfer, das in den Legierungen enthalten ist, verfärbt sich jedoch beim Kontakt mit Schwefel oder Ammoniak. Die Folge: Ihr Goldschmuck läuft an.

    Ganz vermeiden können Sie diese Reaktionen nicht, denn die Stoffe sind in der Luft und auf unserer Haut. Aber mit einer schonenden Behandlung, guter Pflege und der richtigen Aufbewahrung können Sie die Prozesse minimieren oder zumindest verlangsamen. Zuerst einmal empfehle ich Ihnen, Schmuck aus unterschiedlichen Edelmetallen an verschiedenen Orten aufzubewahren. Das reduziert das Risiko, dass Verfärbungen auftreten, denn auch beim direkten Kontakt mit anderen Legierungen entstehen chemische Reaktionen. Modeschmuck ist besonders anfällig, da es sich dabei meist um billige und sehr dünne Legierungen handelt.

    Tipps für die Schmuckaufbewahrung

    Das Bad ist nicht der richtige Ort, um Ihren Schmuck aufzubewahren: Die Feuchtigkeit und Wärme in der Luft können dazu führen, dass Ihr Schmuck schneller anläuft. Auch der harte Fliesenboden birgt eine große Gefahr, wenn Ihnen ein Schmuckstück aus der Hand gleitet. Gerade Edelsteine brechen gerne beim Aufprall. Vielleicht überrascht es Sie, dass Watte sich nicht besonders gut als Polster für Ihre Lieblingsohrringe eignet: Auch sie begünstigt die Oxidation und kann zur Folge haben, dass Sie Ihren Schmuck öfter reinigen müssen. Wenn Sie Schmuck mit Edelsteinen besitzen, ist es außerdem lästig, ständig kleine Wattefäden aus den Fassungen zu ziehen.

    Um Ihren Schmuck sicher und geschützt aufzubewahren, eignet sich ein trockener und lichtgeschützter Ort mit einer normalen Zimmertemperatur. Starke Hitze und Sonneinstrahlung können Ihren Schmuck auf Dauer stark beanspruchen. Ganz besonders ist hier auf Perlen und Korallen zu achten.

    Schmuckschatullen, Ringständer & Co.

    Ideal ist ein Schmuckkästchen oder -koffer, der sich luftdicht verschließen lässt – damit verringern Sie den Einfluss der Stoffe, die den Schmuck anlaufen lassen. Um zu vermeiden, dass sich Schmuckstücke gegenseitig zerkratzen, sind Schatullen mit mehreren gepolsterten Einzelfächern aus Stoff oder Samt eine schöne Lösung. Oder Sie wickeln Ihre Schätze einzeln in ein kleines Stück Stoff ein.

    Alternativ bietet es sich auch an, die Originalverpackung als Aufbewahrung zu verwenden. Gerade bei Ohrringen und -steckern ist das praktisch, weil sie immer paarweise an einem Ort finden. Wenn Ihnen die Verpackung nicht gefällt, können Sie oft einfach das kleine Kissen aus der Schmuckschachtel entfernen und in ihre Schmuckschatulle stecken.

    Ringständer und Schmuckbäume, an denen Sie Ketten aufhängen können, sind zwar sehr schön – geschützter sind Ihre Ketten aber im Schmuckkästchen. Allerdings können uns Ketten, die sich verknotet haben, manchmal fast in den Wahnsinn treiben. Damit das gar nicht erst passiert, empfehle ich Ihnen, jede Kette einzeln aufzubewahren. Schließen Sie zusätzlich den Verschluss – das macht es unwahrscheinlicher, dass die Kette sich verheddert.

    Bei Edelsteinen ist besondere Sorgfalt gefragt

    Vermeiden Sie es lieber, Schmuck übereinander zu lagern. Bei Schmuck, der mit Edelsteinen besetzt ist, gilt besondere Vorsicht: Ein Diamant – das härteste Material der Natur – kann schnell Kratzer auf weicheren Steinen oder Edelmetallen hinterlassen. Ich empfehle Ihnen außerdem, gerade Edelsteine nach Möglichkeit vor UV-Licht zu schützen.

    Sogar geschliffene Edelsteine haben keine fest versiegelte Oberfläche, sondern bleiben immer leicht porös. Das macht sie anfälliger für Schäden, zum Beispiel durch Chemikalien in Körperpflege- und Reinigungsprodukten. Je weniger Ihre Edelsteine also mit der Haut oder anderen Substanzen in Berührung kommen, desto länger behalten sie ihren strahlenden Glanz.

    Perlen und Korallen separat aufbewahren

    Perlen und Korallen sind organische Stoffe, das heißt, sie haben kein Kristallsystem wie Edelsteine und sind daher empfindlicher auf ihren Oberflächen. Zu starke Hitze kann bei beiden die chemischen Strukturen zerstören und sie brüchig machen. Halten Sie beide vor zu starker Sonneneinstrahlung fern. Eine getrennte Aufbewahrung von anderen Schmuckstücken ist für ihre Langlebigkeit äußerst sinnvoll. Edelmetalle können Kratzer und Schrammen auf Perlen und Korallen hinterlassen. Für beide empfehle ich ein separates Etui.

    Schmuckaufbewahrung auf Reisen

    Zu Hause haben Sie eine gut sortierte Schmuck-Schublade – aber Ihnen fehlt eine Idee, wie Sie Ihren Schmuck beim Reisen aufbewahren? Wenn Sie nur wenige Schmuckstücke mitnehmen wollen, ist eine weiche Schmuckrolle sehr praktisch. Die meisten Modelle bieten kleine Einzelfächer und alles lässt sich mit wenigen Handgriffen schnell zusammenschnüren. Natürlich gibt es auch Schmuckkoffer, die Sie auf Reisen mitnehmen können. Denken Sie aber daran, dass Sie dadurch auch mehr Gewicht mit sich herumtragen.  

    Schmuck aufbewahren: Tipps, die einen Unterschied machen

    Unabhängig davon, wo Sie Ihren Schmuck lagern: Bevor Sie ihn verstauen, sollten Sie ihn kurz mit warmem Wasser reinigen und mit einem weichen Tuch polieren. Verzichten Sie lieber auf Reiniger, denn sie könnten das Material angreifen. Milde Seife oder ein sanftes Geschirrspülmittel ist in den meisten Fällen in Ordnung.Auch Ihre Schmuckschatulle braucht manchmal ein bisschen Aufmerksamkeit: Wischen Sie die Fächer ab und zu mit einem feuchten Lappen aus. Hat sich Staub oder Schmutz auf dem Polster abgelagert, können Sie versuchen, ihn mit einer Fusselrolle oder einem Stück Klebeband zu entfernen.

    Falls trotz aller Vorsicht einmal ein Schmuckstück Schaden nimmt, können Sie es zu mir bringen: Gerne repariere ich es oder arbeite ich Ihren alten Schmuck für Sie um. So wird aus dem Missgeschick ein neues Lieblingsstück.

    + Richtige Ringgroesse bei Verlobungsringen 1500

    Die richtige Größe für den Verlobungsring ausmessen

    Sie möchten Ihrer besseren Hälfte einen Heiratsantrag machen? Das wichtigste Element dabei ist natürlich der Verlobungsring.

    Wahrscheinlich haben Sie sich viele Gedanken gemacht, welcher Verlobungsring am besten zu Ihrer oder Ihrem Zukünftigen passt. Wenn Sie sich für Stil, Form, Material, Edelstein und die richtige Fassung entschieden haben, gibt es noch ein letztes wichtiges Detail zu klären:  die richtige Ringgröße. Damit der Ring beim Antrag mühelos auf den Finger gleitet, wäre es perfekt, wenn Sie schon vor dem Kauf die passende Größe ermitteln könnten.

    Die verschiedenen Arten wie die Ringgröße angegeben wird

    Nach Innenumfang

    In Deutschland wird die Ringgröße mit der Länge des Innenumfangs angegeben. Das heißt, wenn Sie wissen möchten, welche Ringgröße Sie selbst haben, nehmen Sie einen Ring, der Ihnen gut passt. Mit einem Maßband messen Sie dann den Umfang an der Innenseite des Rings. Erhalten Sie zum Beispiel einen Innenumfang von 56 Millimetern, entspricht das der Ringgröße 56.

    Nach Innendurchmesser

    Auch der Innendurchmesser gibt Auskunft über die Ringgröße. Am besten misst man diesen mit einer Schieblehre ab oder legt den zu messenden Ring auf ein weißes Papier fährt ihn innen mit einem Bleistift nach und ermittelt den Durchmesser dann mit einem Lineal. 16,8 mm entspricht z.B. einer Größe von 53.

    Ringgroessentabelle

    Die amerikanischen Ringgrößen werden in 3,4,5 und weiteren Unterteilungen angegeben, spielen aber nur eine Rolle, wenn Sie den Ring im Ausland bestellen.

    Natürlich können Sie die Ringgröße auch direkt am Finger messen:

    Legen Sie einen Faden oder einen Papierstreifen um den Finger herum, an dem Sie den Ring tragen möchten. Markieren Sie die Stelle, an der die beiden Enden zusammentreffen. Messen Sie dann die Länge des Abschnitts. Wichtig ist dabei vor allem, dass Sie den Faden oder Papierstreifen glatt anlegen, aber nicht zu sehr festziehen – und dass Sie genau die Stelle wählen, an der der Ring sitzt.

    Wenn Sie dabei sind, einen Verlobungsring zu kaufen, wird das Ganze natürlich etwas schwieriger: Kriegt der oder die Liebste Ihr Vorhaben mit, ist die Überraschung dahin. Ich habe deshalb ein paar Tipps gesammelt, wie Sie die Ringgröße heimlich messen können.

    So finden Sie die Größe für den passenden Verlobungsring heraus

    Wenn Sie die Ringgröße einer anderen Person herausfinden möchten, haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Am einfachsten ist es, wenn Sie sich in einem unbeobachteten Moment einen vorhandenen Ring ausleihen. Vielleicht haben Sie auch Freunde, die Sie bei dieser kleinen Mission unterstützen können. Je mehr die Form des Rings der des zukünftigen Verlobungsrings ähnelt, desto besser funktioniert das Messen.

    Variante 1: Sie messen den Innenumfang des Rings selbst aus

    Wie Sie die Ringgröße richtig ermitteln, habe ich oben schon beschrieben: Mit einem Maßband (oder alternativ mit einer Schnur oder einem Papierstreifen) klappt das normalerweise gut. Falls Sie sehr wenig Zeit haben oder sich nicht trauen, den Ring auszuleihen, können Sie einen kleinen Trick anwenden: Drücken Sie Ihn einfach in ein Stück Knetmasse. Das dauert nur wenige Sekunden, und Sie können die Ringgröße anschließend in aller Ruhe ausmessen.

    Variante 2: Sie entführen einen Ring zu mir

    Wenn Sie einen Ring aus dem Schmuckkästchen entführt haben und sich keine Sorgen machen, dass der kleine Diebstahl auffliegt, können Sie den Ring direkt zu mir bringen. Ich messe die korrekte Ringgröße gerne für Sie aus. Goldschmied*innen und Juwelier*innen verwenden für diesen Zweck einen sogenannten Ringstock: Einen Stab, der nach obenhin schmaler wird und mit einer Ringgrößen-Skala versehen ist. Um die richtige Größe zu ermitteln, wird der Ring einfach von oben aufgeschoben.

    Variante 3: Sie messen am eigenen Finger

    Wenn Sie für einen Moment einen Ring Ihre*r Partner*in zu fassen kriegen, können Sie ihn sich selbst an den Finger stecken. Dazu müssen Sie beide nicht dieselbe Ringgröße haben: Sie markieren einfach die Stelle am Finger, an der der Ring Ihnen gut passt. Im Anschluss daran können Sie den Umfang Ihres Fingers an der entsprechenden Stelle messen – und ermitteln so die benötigte Ringgröße.

    Für Mutige: Ringgröße messen ohne Ring

    Ihr*e Partner*in trägt keine Ringe oder nimmt sie nie ab? Um die Ringgröße ohne Ring zu ermitteln, bleibt Ihnen nur eine Alternative: Sie müssen den Umfang direkt am Finger messen. Wenn Ihre bessere Hälfte einen tiefen Schlaf hat, haben Sie vielleicht eine Chance, dass er oder sie davon nichts merkt. Am einfachsten ist es, eine dünne Schnur zu nehmen und diese vorsichtig um den Finger herumzuwickeln. Merken Sie sich den Punkt, an dem der Faden überlappt, um später die Länge ausmessen zu können. Für diese Variante brauchen Sie also Geschick – und ein wenig Glück.

    Wann passt ein Ring richtig?

    Die Ringgröße stimmt, wenn der Ring sich gut anstecken lässt und sicher am Finger sitzt. Meistens heißt das, dass Sie etwas Widerstand spüren, wenn Sie ihn über die Fingergelenke schieben. Klappt das nur mit viel Kraftaufwand, ist der Ring vermutlich zu eng. Auch einschneiden sollte das Schmuckstück nicht: Ein gutsitzender Ring hat zwar festen Halt am Finger, lässt sich aber immer noch relativ leicht drehen.

    Wie fest oder locker ein Ring sitzen sollte, ist aber auch ein bisschen Geschmackssache – der Verlobungsring soll schließlich bequem sein. Besonders Männern ist es nach meiner Erfahrung oft lieber, wenn der Ring etwas lockerer am Finger sitzt. Deshalb ist es sehr hilfreich, wenn Sie die Größe an einem Ring ermitteln, den Ihr*e Partner*in gerne trägt. Im Zweifel empfehle ich Ihnen, den Ring lieber etwas zu groß als zu klein zu kaufen. Falls sich ein Ring einmal nicht mehr abziehen lässt, können Sie ihn in der Regel mit einer Kombination aus Wasser und Flüssigseife oder Spülmittel durch leichtes Drehen lösen. 

    Links oder rechts: Wo sitzt der Verlobungsring? 

    Damit der Verlobungsring später passt, ist es wichtig, dass Sie am richtigen Finger messen. Bei uns in Deutschland wird der Verlobungsring normalerweise am Ringfinger der linken Hand getragen. Ermitteln Sie die Ringgröße an der anderen Hand, kann das unter Umständen schiefgehen, denn Menschen sind nicht symmetrisch. Bei vielen Rechtshändern ist die rechte Hand muskulöser – und umgekehrt. Das beeinflusst auch den Fingerumfang.

    Daneben gibt es noch ein paar andere Aspekte, die die Ringgröße beeinflussen oder verändern können. Vielleicht kennen Sie es, dass sich die Finger während einer Wanderung plötzlich viel dicker anfühlen. Auch Tageszeit und Temperatur haben einen Einfluss auf den Umfang: An heißen Tagen neigen die Finger dazu, anzuschwellen, und abends sind sie oft etwas dicker als morgens. Falls Sie direkt am Finger messen sollten, ist es also am besten, es tagsüber bei mittleren Temperaturen zu tun. 

    Was tun, wenn der Verlobungsring nicht passt?

    Trotz aller Vorbereitung stimmt die Ringgröße nicht? Keine Sorge – bei mir sind Sie in guten Händen. In vielen Fällen kann ich den ausgesuchten Ring auch im Nachhinein kostenlos für Sie anpassen. Ob größer oder kleiner, spielt dabei keine Rolle. Ist die Änderung zu groß, fertige ich einen neuen Ring an. Das kann allerdings mit einem kleinen Aufpreis verbunden sein.

    Im Laufe der Jahre verändern sich unsere Hände: Manchmal kommt es vor, dass der Verlobungs- oder Ehering plötzlich nicht mehr passt. Natürlich können Sie mich auch dann ansprechen, um die Größe Ihrer Ringe anzupassen. Falls sich Ihr Stil inzwischen geändert hat, können die Ringe auch ein anderes Aussehen bekommen und umgearbeitet werden.

    Nachhaltiger Schmuck aus recyceltem Gold

    Altgold fuer die Goldschmiede

    Meine Herzensphilosophie: In meiner Goldschmiedewerkstatt in Rosenheim kreiere ich Schmuckstücke, die Sie mit gutem Gewissen tragen können.

    Eheringe mit Bergpanorama

    Handgeschmiedeter Ehering mit Bergpanorama

    Meine Werkstatt befindet sich am Fuße der bayerischen Berge und somit ist es für mich nicht verwunderlich, wenn Kunden mit dem Mountainbike zu einem Termin kommen. Dass diese aber Berge auf ihre Ringe haben wollen, ist schon ungewöhnlich.

    + Ringe platin weissgol zargenfassung krappenfassung 1

    Krappen oder Zargen: Welche Fassung bei Brillant-Verlobungsringen?

    Sie sind auf der Suche nach dem perfekten, individuellen Verlobungsring? Ich weiß aus langjähriger Erfahrung, wie schwierig es sein kann, das passende Exemplar zu finden. Wenn es ein klassischer Brillantring sein soll, entscheiden Sie sich unter anderem für eine bestimmte Steinfassungs-Variante: Krappe oder Zarge?

    Der Begriff Fassung bezeichnet die Art und Weise, mit der die Goldschmiedin den Stein im Ring befestigt. Sie ist wichtig für Aussehen, Tragekomfort und Pflegeaufwand des Verlobungsrings.

    Der Diamant zur Verlobung: Ein Symbol der Liebe

    Traditionell wählen die meisten Menschen als Verlobungsring einen Ring mit Diamant. Kein Edelstein verkörpert ein Gefühl so sehr wie der Diamant: Er steht für die immerwährende Liebe. Diamanten gelten als Steine der Reinheit, der Kraft, der Treue und der Schönheit.

    Je nach Schliff und Form des Steins eignen sich unterschiedliche Fassungsarten – und natürlich spielen auch Ihre Gestaltungswünsche eine Rolle, denn die Fassung bestimmt den Stil des Verlobungsrings. Mit meiner Übersicht möchte ich Ihnen helfen, den richtigen Verlobungsring zu finden.

    Krallen-, Krönchen- oder Krappenfassung: Frühstück bei Tiffany

    Die Krappenfassung gibt es schon seit dem Mittelalter, aber berühmt wurde sie aber vor allem durch den Kinofilm Frühstück bei Tiffany: Audrey Hepburn trägt darin einen Verlobungsring mit sechsfacher Krappenfassung. Dieser Ring gilt als Klassiker unter den Verlobungsringen und ist auch heute noch sehr beliebt.

    Weissgoldring mit Brillant in Krappenfassung Ringschiene Verschnitt 1000
    Weissgoldring mit Brillant in Sechsgriff-Krappenfassung

    Bei der Krappenfassung umschließen kleine Krallen aus Metall, die sogenannten Krappen, den Diamanten. Optisch erinnert das an ein Körbchen oder eine Krone – die Krappenfassung wird deshalb auch manchmal Krönchenfassung genannt. Wie groß und breit die Krallen sind, hängt vom Stein und vom gewünschten Design ab. Typisch sind vier oder sechs Krappen, doch auch Varianten mit nur drei Krappen sind möglich – zum Beispiel, wenn Sie sich für einen tropfenförmigen Diamanten entscheiden.


    Krappenfassungen bieten den Vorteil, dass der Diamant das Licht von allen Seiten einfängt und deshalb besonders schön funkelt. Mögliche Nachteile: Im Alltag sind die Krappen manchmal etwas unpraktisch, zudem ist der Brillant vor Schäden weniger geschützt.

    Zargen- oder eingeriebene Fassung: Bequem und alltagstauglich

    Eine Alternative für die Steinfassung des Verlobungsringes ist die Zargenfassung. Sie hat eine ähnlich lange Tradition wie die Krappenfassung und eignet sich besonders für runde Brillanten. Für eine Zargenfassung schließe ich den Stein rundherum in einen kleinen Edelmetall-Ring ein. Der Diamant erhält so einen perfekt angepassten Rahmen, den ich auf den Ring auflöte.

    Die vollständige „Umrandung“ bietet aber eine Reihe an Vorteilen: Falls Sie sich für einen Verlobungsring aus Weißgold oder Platin entscheiden, spiegelt das Metall den Glanz des Brillanten und lässt ihn größer wirken. Der Diamant sitzt sehr fest und ist rundum geschützt – kleine Stöße und Reibungen im Alltag können ihm deshalb nichts anhaben. Anders als bei der Krappenfassung besteht kein Risiko, dass Sie mit Ihrem Ring an Textilien hängenbleiben.

    Ein Nachteil der Zargenfassung ist bei sehr großen Edelsteinen das etwas höhere Gewicht durch das zusätzliche Metall. Zudem funkelt nur die Oberseite des Diamanten, denn die Seiten sind fest umschlossen.

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    Gelbgoldring mit Brillant in Zargenfassung

    Steine in die Ringschiene gefasst

    Bei dieser Fassungart gibt es keinen solitären Mittelstein. Der Ring wird mit kleinen Brillanten versehen. Der Vorteil dabei ist, dass er gut mit dem späteren Ehering zusammen kombiniert werden kann. Diese Variante eignet sich auch für Ringträger, die es gerne praktisch haben möchten und eine erhabene Fassung als störend empfinden.

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    Gelbgoldring mit Brillant Verschnitt gefasst

    Anders als bei Krappen- und Zargenfassung werden die Edelsteine hierbei direkt im Ring befestigt. Dabei wird eine Öffnung in das Edelmetall gebohrt und der Stein unter festem Druck oder Verschnitt eingesetzt. Bei dieser Methode befinden sich Stein und Fassung nur auf der Oberseite des Rings, die Seiten bleiben frei. Auf dem Bild unten ist zu sehen, wie sich Verlobungsring und Ehering nahtlos zusammenfügen (siehe auch Beispiele auf meiner Eheringseite).

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    Verlobungsring mit Brillant kombiniert mit Ehering


    Edelsteine im Verschnitt zu fassen ist eine schöne Möglichkeit, um mehrere Steine in den Verlobungsring zu integrieren. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind fast unendlich: Wenn Sie möchten, können wir die gesamte Oberfläche des Rings mit einzelnen Steinen besetzen.

    + gold trauringe individuell handgefertigt

    Individuelle Eheringe selbst gestalten

    Eheringe sind dafür gedacht, ein ganzes Leben lang am Finger zu bleiben.

    Kein Wunder also, dass die meisten Paare sich für die Entscheidung sehr viel Zeit lassen. Eine besonders schöne Möglichkeit ist es, Eheringe individuell zu gestalten. So können Sie sicher sein, dass Ihre Trauringe genauso einzigartig sind wie die Beziehung zu Ihrem Partner. Speziell für Sie beim Goldschmied angefertigt, sind Eheringe ein kostbares Symbol für die Ewigkeit.

    Der symbolische Akt, bei dem Sie sich gegenseitig einen Ring an den Finger stecken, ist neben dem Jawort der zentrale Teil des Eheversprechens. Ab diesem Zeitpunkt erinnert das kleine Schmuckstück Sie täglich an diesen Moment und an Ihre Partnerschaft. Während eine Hochzeitstorte schnell verspeist ist und ein Hochzeitskleid in der Regel nur ein einziges Mal getragen wird, werden Ihre individuellen Trauringe Sie hoffentlich für den Rest Ihres Lebens begleiten.

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    Gute Gründe, um Ihre Eheringe anfertigen zu lassen

    Einen Trauring beim Goldschmied anfertigen zu lassen, bietet dem Paar die Möglichkeit, sich an der Gestaltung zu beteiligen und gibt das Gefühl, gemeinsam am Glück zu schmieden. Ein Ehering ist ein Kreis – er hat keinen Anfang und kein Ende. Und das gilt auch für die Liebe.

    Ein guter Goldschmied berät und unterstützt das Paar bei der Entscheidung für einen Ring. Natürlich gibt es einige grundsätzliche Empfehlungen: Trauringe sollten gut passen, angenehm zu tragen sein und aus einem möglichst hochwertigen und langlebigen Material bestehen. Ob Sie einen klassischen oder ausgefalleneren Ring wählen, bleibt Ihnen selbst überlassen. Aber bedenken Sie immer: Je auffälliger das Design, desto größer das Risiko, dass Sie sich daran sattsehen.

    Individuelle Gestaltungsideen für Trauringe

    Bevor es mit der Gestaltung Ihrer individuellen Eheringe losgeht, sind einige Fragen zu beantworten. Im ersten Schritt ist es sinnvoll, sich einige Gedanken über Form, Material und Stil der Ringe zu machen. Neben dem persönlichen Geschmack spielt auch der Preis eine Rolle, denn je nach Material und Verarbeitung gibt es große Unterschiede.

    Die Farbe der Eheringe

    Was die Farbe von Schmuck betrifft, hat fast jeder eine Vorliebe: Die einen schwören auf Gelbgold, während für andere nur Silber infrage kommt. Als Materialien eignen sich außerdem Weiß-, Rosé- oder Rotgold sowie Palladium, Platin oder das mystisch-dunkel Tantal. Die meisten Paare entscheiden sich für einfarbige Ringe, eine Alternative sind sogenannte Bicolor-Eheringe in zwei unterschiedlichen Farbtönen.

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    Eheringe aus unterschiedlichen Edelmetallen (von links): Silber, Platin, Tantal, Roségold, Gelbgold

    Die Form

    Im Prinzip sind Ihren Wünschen beim Gestalten der Eheringe kaum Grenzen gesetzt. Am beliebtesten sind neben den klassischen runden Ringen Modelle mit etwas eckigeren Kanten, aber auch Wellen- oder Zickzack-Formen sowie in sich gedrehte Eheringe sind möglich.

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    Eheringe in verschiedenen Formen (von links): rund, eckig, dreieckig, gedreht und unregelmäßig

    Die Breite des Traurings

    Was die optimale Breite Ihres Traurings ist, hängt zum einen von den Designvorstellungen und zum anderen von der Größe und Form Ihrer Hände ab. Bei sehr großen Fingern kann ein schmaler Ehering schnell verloren wirken, bei sehr kleinen Händen wirkt ein breiter Ring möglicherweise übermächtig. Falls Sie und Ihr Partner sehr unterschiedlich große Hände haben, bietet sich eine Anfertigung der Eheringe in zwei verschiedenen Breiten an.

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    Eheringe in verschiedenen Breiten (von links): 1,2 mm, 2 mm, 3 mm, 3,5 mm

    Die Oberfläche der Ringe

    Es gibt verschiedene Techniken, um die Oberfläche der Eheringe individuell zu gestalten. Sie verändern sowohl das Aussehen als auch die Haptik. Zu den typischen Optionen zählen unter anderem glanzpolierte, strichmatte oder längsgehämmerte Ringe. Kreativere Oberflächentexturen sind ebenfalls möglich, wie zum Beispiel ähnlich einer Blattstruktur. Auf Wunsch fertige ich auch Ringe, die sich aus zwei verschiedenen Struktur-Varianten zusammensetzen.

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    Trauringe mit unterschiedlichen Oberflächen: Hammerschlag rund – Hammerschlag längs – seidenmatt – poliert

    Ehering mit oder ohne Stein

    Sowohl mit als auch ohne Stein können Eheringe traumhaft schön und edel aussehen. Wenn Sie sich in einem oder beiden Ringen Edelsteine wünschen, rate ich Ihnen zu besonders harten, wie beispielsweise Diamant, Saphir, Smaragd oder Rubin. Die Steine werden von mir sorgfältig in den Ring eingearbeitet oder mit einer Fassung aufgesetzt, damit sie allen Belastungen im Alltag standhalten.

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    Ehering in Gelbgold. Damenring mit Brillant.

    Eheringe mit individueller Gravur

    Ob die eigene Handschrift, das Bergmassiv vor der Haustür, der Fingabdruck oder die persönliche Botschaft, moderne Lasergravuren ermöglichen ganz individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Sie erstellen eine Vorlage, diese wird digital nachgezeichnet und vom Graveur umgesetzt. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, nur die Fläche des Rings ist endlich.

    Trauring aus vorhandenen Ringen fertigen

    Sie wollen ein Stück eigener Familiengeschichte in Ihre Ringe einfließen lassen und bereits vorhandene Erbstücke nutzen? Das geht natürlich auch. Sie können in der Größe, in der Breite und auf der Oberfläche verändert werden. Im Kern bleibt die Erinnerung erhalten und das Aussehen wird für Sie neu gestaltet.

    wiederverwendete Eheringe mit Hammerschlag und Brillant
    Bei diesem Beispiel wurde die Oberfläche mit einem Längshammerschlag versehen. In den Damenring wurden Brillanten eingefasst. Gegenüber der neuen Gravur „Bassd perfekt“ liegt das alte Hochzeitsdatum der Eltern.
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    Immer eine gute Wahl: Eheringe aus nachhaltigem Gold

    Eheringe haben eine tiefe Bedeutung und einen besonders hohen ideellen Wert. Für mich ist es deshalb besonders wichtig, bei meinem Schmuck auch die Verantwortung gegenüber anderen Menschen und der Natur zu sehen. Wo immer möglich, arbeite ich mit nachhaltigen Edelmetallen: Das Gold und Silber, das ich verarbeite, besteht zu 90 Prozent aus wiederverwendetem Material. So entstehen nachhaltigere Eheringe, die ihre Besitzer*innen schmücken, ohne die Konflikte im Zusammenhang mit dem Gold- und Silberhandel anzufachen.

    Eigenes Gold nutzen

    Falls Sie selbst Altgold zu Hause haben, zum Beispiel in Form der Eheringe Ihrer Großeltern, verwende ich dieses sehr gerne für Ihre Ringe. Je nachdem, was Sie sich vorstellen, kann ich alten Schmuck nach Ihren Wünschen umgestalten oder das Metall einschmelzen, um neue Eheringe zu gestalten. Auf diese Weise tragen Sie nicht nur die Verbindung zu Ihrem Partner, sondern auch zu Ihrer Familie am Finger. Bei Interesse beantworte ich gerne weitere Fragen zum Thema nachhaltiges Fairtrade-Gold und Recycling von Edelmetallen.

    Einzigartige Eheringe von der Goldschmiedin

    Als Goldschmiedin helfe ich Ihnen mit Fachkenntnis und Einfühlungsvermögen beim Entwurf und der Gestaltung Ihrer individuellen Eheringe. Gemeinsam sprechen wir über das Design, die Legierung und die passende Form und Größe für Sie und Ihren Partner. Sie werden sehen: Fast alles ist möglich, die Kompositionsvarianten sind unendlich. Mit langjähriger Erfahrung und viel Liebe zum Detail kreiere ich für Sie hochwertige Unikate, die die Essenz Ihrer Beziehung widerspiegeln.

    Ich empfehle Ihnen, bei individuellen Trauringen etwa drei bis vier Monate vor der Trauung mit dem Entwurf zu beginnen. Das gibt uns die Möglichkeit, ganz ohne Stress auch aufwendigere Wünsche zu erfüllen. Natürlich müssen Sie sich nicht sofort entscheiden: Nach dem Beratungsgespräch erstelle ich ein kostenloses Angebot und Sie können in Ruhe überlegen, ob der Entwurf zu Ihnen passt. Falls Sie Fragen haben oder eine Beratung wünschen, sprechen Sie mich gerne an!

    + Gravur Berge Herz Laser

    Was graviert man in Trauringe?

    Eheringe mit individueller Gravur

    Traditionell werden Eheringe innen mit dem Namen des Partners und dem Hochzeitsdatum graviert. Durch eine Veränderung der Gravurtechnik bieten sich mittlerweile ganz individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Damit die Gravur der Eheringe Ihren Vorstellungen entspricht, sollten Sie sich im Vorhinein einige Gedanken machen.

    Es gibt drei Gravurverfahren bei Eheringen:

    Ehering mit Handgravur

    Wird der gewünschte Name oder das Symbol für den Trauring von Hand eingraviert, spricht man von einer Handgravur – hiermit ist nicht die Gravur der eigenen Handschrift gemeint. Der Graveur schneidet mithilfe eines Stichels die Buchstaben freihändig in den Ring. Dies erfordert viel Erfahrung und die Beherrschung dieses Handwerks, punktet aber durch ein individuelles Ergebnis mit unterschiedlichen Tiefen und Winkeln.
    Die Handgravur erfolgt in Schreibschrift, andere Schriftmuster werden hier nicht angeboten. Die Schrift ist größer als die Maschinengravur, daher ist die Anzahl der Buchstaben begrenzt.

    Ehering mit Diamantgravur

    Die Diamantgravur für Eheringe geht besonders schnell und eignet sich daher auch für eine kurzfristige Umsetzung. Hier gibt es jedoch ein paar Einschränkungen bezüglich der Schriftmuster und der Symbole.

    Ehering mit Lasergravur

    Die Lasergravur ist die wohl vielseitigste Technik für die persönliche Gravur im Trauring. Sie bietet zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Vorstellungen umzusetzen – unter anderem aufgrund ihrer hohen Präzision. Sie ist sehr langlebig und hält mechanischen Reibungen problemlos stand.
    Ob Fingerabdruck, eigene Handschrift, Tonspur oder eigene kleine Zeichnung, der Laser macht die ganz individuelle Botschaft im Ehering möglich.
    Für diese Form der Gravur braucht es bei mir eine gewisse Vorlaufszeit, denn ich muss die Ringe zum Lasern schicken.

    Gravur Madeleine Laser

    Was kann in Trauringe graviert werden?

    Ganz klassisch werden der Name des Partners und das standesamtliche Hochzeitsdatum in den Ehering eingraviert.
    Neben den Symbolen der Liebe, wie Herzen oder ineinander verschlungene Ringe als Zeichen für die Unendlichkeit, können Sie Ihre Trauringe mit persönlichen Gravur-Ideen einzigartig gestalten.

    Viele meiner zukünftigen Ehepaare haben einen ganz bestimmten Wunsch: Häufig graviere ich in den Ehering einen Berg ein, der für das Paar eine besondere Bedeutung hat. Beispiele dazu habe ich in einem eigenen Beitrag zusammengefasst.

    Textvorschläge für die Gravur einfacher Trauringsprüche

    Nicht ohne dich
    Hand in Hand
    Kein Weg zu weit
    Nah bei dir

    Textvorschläge für zweiteilige Trauringsprüche

    Zwei Seelen – Ein Gedanke
    An deiner Hand – Ein Leben lang
    Zwei Herzen – Ein Schlag
    Gesucht – Gefunden
    Für immer – Und ewig

    + SAM 0870

    Wie lange dauert die Anfertigung von Trauringen?

    Wünsche erledige ich sofort, nur Wunder dauern etwas länger

    In der Regel reicht es, wenn man 2 Monate vor der Hochzeit einen Termin bei mir ausmacht (hierfür sollte man 1-1,5 Stunden einplanen). Ist die Frage nach Material und Aussehen geklärt, brauchen besondere Gravuren, das Fassen von Brillanten oder Modelle für Übergrößen ihre Zeit und machen oft ein weiteres Treffen notwendig.

    Gut ist es, wenn die Ringe zwei Wochen vor der Hochzeit abgeholt werden, hier wird noch einmal die Größe überprüft und auf eventuelle Änderungen eingegangen.

    Wer ganz ohne Zeitdruck sein möchte, plant 3 Monate für das individuelle Trauringpaar ein.

    Bei Trauring-Notfällen kann ich schon auch mal eine Nachtschicht einlegen.

    Helden des Alltags – mein Dankeschön in den Zeiten von Corona

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    Ihre Eheringe – ganz persönlich

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